Praxis für Osteopathie und Kinderosteopathie Angelo Dietze

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FDM-Schmerztherapie -
Erfolgreiche Therapie bei Schmerzen der Muskeln, Gelenke und Sehnen


Das Faszien-Distorsions-Modell (FDM) ist eine sehr effektive Methode zur Behebung funktioneller Beschwerden. Der Begriff setzt sich aus den beiden lateinischen Begriffen „Fascia“ (Bündel) und „Distorsio" (Verrenkung/Verdrehung) zusammen. Faszien-Distorsionen sind anatomische Veränderungen im Bindegewebe und oftmals verantwortlich für die Entstehung körperlicher Beschwerden.

Das FDM setze ich sehr erfolgreich bei Schmerzen der Muskeln, Gelenke und Sehnen ein, so zum Beispiel bei

  • akuten Schmerzen durch Verstauchungen, Verrenkungen, Hexenschuss, Sportverletzungen, Bänderriss
  • chronischen Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen, Knieschmerzen, Spannungskopfschmerzen
  • Taubheit, Sensibilitätsstörungen, Schwächegefühl

Was sind Faszien?


War man bisher der Meinung, Faszien würden nur als eine Art passives Füllgewebe oder als Hüllen für die Muskeln dienen, sieht man sie heute eher als Sinnesorgane und Messfühler. Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die den gesamten Körper durchziehen. Sie verbinden Muskeln und Knochen miteinander, umschließen Nervenstränge oder umhüllen Organe. Als eigenständiges Organ stützen und formen sie den Körper. Sie enthalten viele Nervenendigungen sowie Schmerz- und Bewegungssensoren. Außerdem können sie sich eigenständig kontrahieren und Kraft von Muskel zu Muskel übertragen. Sie sorgen zudem für die Koordination und reibungslose Funktion unserer Muskulatur.

Faszien reagieren auf Belastungen und Reize. Sie können durch Über- und Fehlbelastungen, Traumen und Operationen verdrehen, verkleben oder sich verrenken. Dadurch können Schmerzen und Bewegungsprobleme auftreten. Elastische und gesunde Faszien sind wichtig für das Wohlbefinden und einen gesunden, aktiven Körper.

Diagnose schließt Körpersprache ein


Das Faszien-Distorsions-Modell wurde in Amerika von Dr. Stephen Typaldos, einem Notfallmediziner und Osteopathen entwickelt, dem immer wiederkehrende Merkmale in der Gestik seiner Patienten aufgefallen waren. Er beobachtete, dass sie auch bei unterschiedlichen medizinischen Diagnosen oft die gleichen Worte und die gleiche Körpersprache zur Beschreibung ihrer Beschwerden verwendeten. So konnte Typaldos sechs charakteristische Muster ausmachen, die auf verschiedenen Faszien-Distorsionen - Continuumdistorsion, Triggerband, Hernierter Triggerpunkt, Faltdistorsion. Zylinderdistorsion, tektonische Fixation - beruhen und sich durch entsprechende Symptome bemerkbar machen. Daraus leitete er ganz gezielte - in erster Linie manuelle Techniken - ab, mit denen viele bis dahin nur unzureichend therapierbare Beschwerden erfolgreich behandelt werden konnten. Sein Modell wird heute stetig weiterentwickelt. Das FDM beeinflusst die sensible wie auch die mechanische Funktion der Faszien.

Schmerz als Sprache des Körpers


Die meisten Schmerzen sind spezifische Signale des Körpers, mit denen er auf funktionelle Störungen hinweist. Bei der Schmerztherapie mit dem Faszien-Distorsions-Modell werden die Veränderungen der Faszien je nach Art der Distorsion durch entsprechende Handgriffe gelöst und so korrigiert. Mit der Rückführung des Gewebes in die Ausgangsposition verschwinden die Beschwerden oder werden zumindest deutlich gelindert.

Schmerzzustände die noch nicht lange existieren, werden oft durch eine einzige Behandlung behoben. Bei chronischen Schmerzzuständen sind meistens mehrere Sitzungen erforderlich.

Erfahrung und Qualifikation für den Therapieerfolg


Voraussetzung für eine erfolgreiche FDM-Behandlung sind viel Erfahrung und eine spezielle Qualifikation. Um herauszufinden, welche Faszien-Distorsion Beschwerden verursacht, achtet der Therapeut intensiv auf die Eigenwahrnehmung des Patienten. Beschreibende Worte, Mimik und Gestik werden für ihn sozusagen zum Kompass.

Prinzipiell kann jede Faszien-Distorsion korrigiert und die Ursache für Funktionseinschränkungen und Schmerzen behoben werden. Spezifische Handgriffe führen in der Regel zur unmittelbaren Verbesserung der Symptome. Dabei deckt FDM ein breiteres Spektrum ab als andere manuelle und osteopathische Therapieverfahren. Aktive Bewegung unterstützt die Wirkung einer FDM-Behandlung. Und auch Reha-Zeiten verkürzen sich deutlich - die deutsche Fußballnationalmannschaft oder Bayern-München profitieren davon.



Zur Beachtung!

Sehr geehrter Leser,
die auf dieser Internetseite beschriebenen Therapieformen basieren auf „empirischen“ und nicht auf schulmedizinischen Therapie-/Behandlungsverfahren. Das gilt auch für die Osteopathie. Ein Nachweis über die Wirksamkeit der unterschiedlichen Behandlungstechiken und Philosophien innerhalb der Osteopathie wurde bislang nicht ausreichend erbracht. Dafür ist im Regelfall erforderlich, dass eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie mit einer adäquaten statistischen Auswertung vorliegt, die durch Veröffentlichung in den Diskussionsprozess der Fachwelt einbezogen worden ist. Diese Ansprüche können viele Therapeuten nur schwer erfüllen. Aus diesem Grunde informieren Sie sich bitte ausreichend über die Wirksamkeit der von Ihnen gewünschten Therapie.

Jede Therapieform hat Ihre Grenzen. Auch die Osteopathie. So sollte die Osteopathie vielmehr als unterstützende Therapie angesehen werden. Osteopathie kann die Errungenschaften der modernen Schulmedizin nicht ersetzen. Vielmehr steht hier der Wunsch der interdisziplinären Zusammenarbeit im Vordergrund.Bei offenen Fragen wenden Sie sich bitte an ihren behandelnden Arzt.

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